Klima im Wandel

Jede Reduktion von CO² hilft. Wir sind jedenfalls mit Begeisterung dabei, nicht nur CO² zu reduzieren, sondern auch uns. Wir haben großen Spaß daran, zu überlegen, wie wir den Alltag CO² reduzierter bewältigen. Oder uns reduzieren, ohne zu verzichten. Es macht uns ein gutes Gefühl, das zu tun, was wir tun können!

Die Zeit ist überreif

Deshalb regen wir zum Nachahmen und Ausprobieren an: Warum nicht ab sofort

  • kleine Touren mit dem Fahrrad erledigen
  • regional erzeugte Biolebensmittel kaufen
  • Fisch und Fleisch als Delikatesse jeweils einmal die Woche essen
  • Standby ausschalten
  • Unternehmen, die die Kreislaufwirtschaft durchführen, unterstützen?

Wichtig ist es, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu ermitteln und ggf. zu verringern.

Und wie geht es unseren Bienen?

Momentan richtig gut! Sie stehen im Schutz einer ca. 60 Jahre alten Buche. Ihr Schatten ist vor allem bei extremen Hitzen von großem Vorteil. Wenn ich mir vorstelle, wie heiß es in einem Bienenstock bei 37° auf einem Dach in der Stadt werden kann…?

Hitzesommer 2018

Darunter hat unsere Buche noch stärker gelitten als unsere Bienen (und wir). Ihre Rinde ist durch Sonnenbrand beschädigt und aus der Krone fallen heute noch vertrocknete Äste. Hoffentlich hat es seit dem ausreichend geregnet, um sie in tieferen Erdschichten mit Wasser zu versorgen!?

Falls sie unsere Bienen in Zukunft aufgrund von Wetterextremen nicht mehr mit ihrem natürlichen Schatten schützen kann, werde ich mir aus Liebe zu meinen Tieren überlegen, wo, wie und ob ich weiter imkern möchte. Der Klimawandel wird meines Erachtens auch für die Imkerei zunehmend zum Problem (als wenn die Bienen nicht schon genug davon hätten…):

  • unbeständiges Blühangebot kann die Nahrungsgrundlage und Honigernte reduzieren
    • gleichzeitig erhöht sich der Aufwand für Imker*innen, die Bienen im Blick zu behalten
  • ob die Bienen den Honig bei immer höherer Luftfeuchtigkeit genügend trocknen können, bleibt für mich abzuwarten
  • imkerliche Eingriffe sind wetterabhängiger und unkalkulierbarer
  • welchen Stress bedeuten allein diese kleinen Beispiel für meine Bienen, für die ich mich verantwortlich fühle?