Der Insektenwall
Um Bienen und Co. zu schützen und zu fördern, sind wir immer auf der Suche nach neuen Ideen. Diesmal sind wir auf den Insektenwall gestolpert. Dieser wird von Landwirten unter anderem im Projekt F.R.A.N.Z. ausprobiert. Aus fast jedem Bundesland macht ein landwirtschaftlicher Betrieb mit. Landwirte suchen aktiv nach Möglichkeiten, Ökonomie und Ökologie auf dem Feld zusammenzubringen. Das ganze findet unter wissenschaftlicher Betreuung statt. Auch die Sache mit dem Insektenwall 😉.
Was soll ein Insektenwall bewirken?
Landwirte legen gleich mehrere Insektenwälle auf ihren Feldern an. Ein Insektenwall bietet Nahrung und Unterschlupftmöglichkeiten für Wildbienen, Käfer oder Schmetterlinge. Ein wichtiger Schritt, sie anzusiedeln und zu schützen. So leisten Landwirte einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.
Wie einen Insektenwall errichten?
Durch einen Wall vergrößert der Landwirt die Fläche, in die Blühpflanzen etwas erhöht eingesäht werden. Rechts und links davon werden möglichst zusätzlich Blühstreifen angelegt. Mit wenig Aufwand und viel gutem Willen gelingt das Gute.
Offensichtlich sind bereits einige Landwirte auf dem Insektenwalltripp. Vielversprechend klingen auch die Erfahrungen aus diesem Bericht: Gut für Insekten und Landwirtschaft
Obwohl wir von Bienenlustwelt die Ökolandwirtschaft bevorzugen:
Wir kennen Landwirte, die sehr umweltbewußt konventionell wirtschaften und unsere Kulturlandschaft pflegen. Oder Blühflächen anlegen. Diese helfen wie Gründüngungen den Bestäubern. Aber bitte liebe Landwirte, mäht nur, wenn noch wenige Insekten anzutreffen sind. Gerade so um die Mittagszeit oder bei sonnigen warmen Temperaturen sind besonders viele Bienen, Hummeln und Co. unterwegs auf Nahrungssuche…
Laut dem Projekt F.R.A.N.Z. sind Insektenwälle ausgesprochen erfolgsversprechend. Warum also nicht einfach probieren? Wir von Bienenlustwelt beraten gerne bei der Anlage 😉. Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann hier die Zwischenbilanz lesen: Pressemitteilung Zwischenbilanz 2020-11-19
